Das denkmalgeschützte Gebäude aus dem 17. Jahrhundert wurde ursprünglich als Stiftstaverne genutzt und stand zuletzt jahrzehntelang leer. Insgesamt wurden 10 Wohnungen mit Größen zwischen 30 und 90 m² eingebaut. Dabei wurde versucht, möglichst wenig in die bestehende Bausubstanz einzugreifen und durch wenige Anbauten den Bestand gut nutzbar zu machen. Die Ausgangssituation war nicht einfach: die Erschließung musste südwestseitig über den Innenhof erfolgen, die Wohnungen orientieren sich Richtung Nordosten. Das Erdgeschoß wurde über einen neu errichteten Lichthof barrierefrei erschlossen, im Geschoß darüber führen leichte Metallbrücken von den Wohnungseingängen zu südlich vorgelagerte Terrassen. Ein Großteil der bestehenden Holz- und Steinböden konnten restauriert und wiedereingebaut werden. Die nicht mehr gebrauchsfähigen Fenster wurden durch originalgetreue neue Rahmenstockfenster ersetzt.